Erfahrungen zum Handel bei LYNX

Was ist Lynx?

Das Unternehmen wurde 2006 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Amsterdam und seit 2008 gibt es eine Niederlassung in Deutschland. Tatsächlich handelt es sich bei Lynx nicht um einen selbstständigen Broker. Vielmehr werden hier nur Geschäfte für das britische Unternehmen Interactive Brokers vermittelt. Das hilft vor allem den Kunden, deren Englisch nicht unbedingt ausreicht, um auf internationalen Plattformen zu handeln.

Die Depots befinden sich aufgrund dieser Arbeit auch bei dem Servicepartner, jedoch heute nicht mehr in Großbritannien. Seit dem Brexit wurden sie nach Irland verlegt, welches sich auch weiterhin in der EU befindet. Wie gut der Service ist, lässt sich auch daran erkennen, dass das Unternehmen von mehreren Organisationen mehrmals zum besten Online Broker gekürt wurde.

Der Handel bei www.Lynxbroker.de

Bei dem Unternehmen lassen sich die folgenden Vermögenswerte handeln:

Für das Trading bei Lynx lassen sich unterschiedliche Plattformen verwenden:

Für unsere Lynx Bewertung war auch die Software von Bedeutung. Dafür bietet das Unternehmen mit der Trader Workstation eine stabile Plattform, die beim Handeln viel Flexibilität erlaubt. Sie enthält eine breite Auswahl an Orderarten. Dazu kommen diverse Algorithmen, mit denen sich der Eintritt und der Austritt aus einer Position leichter planen lassen.

Lynx Basic eignet sich für all diejenigen, die keine Software herunterladen möchten. Stattdessen ist damit der Zugriff auf das Konto und die Trades einfach direkt vom Browser aus auf lynxbroker.de möglich. Man kann damit die Kurse überprüfen, die Zustände des Depots abfragen, Aktien analysieren und Orders eingeben.

Mobile Apps erlauben das Handeln von Smartphones und Tablets aus, ohne dass dabei der Überblick verlorengeht. Damit lässt sich auf die Trading Tools zugreifen, Watchlists festlegen und Alarme einstellen.

In unserem Lynx Test haben wir mehr als 60 Ordertypen gefunden. Dazu gehören „bestens“ und „billigst“, die das Handeln zum nächsten Preis, ohne Rücksicht auf den Kurs, erlauben. Dazu gibt es Limits, Stopp-Orders, Trail-Orders, Fill-or-Kill Orders, verdeckte Orders und noch eine Menge mehr. Für die einzelnen Aufträge können Gültigkeitszeiträume festgelegt werden, wobei die längstmögliche Gültigkeit 6 Monate beträgt.

Gehandelt wird auf deutschen Handelsplätzen, wie zum Beispiel Xetra, Frankfurt und Stuttgart, und auf dem internationalen Parkett. Dafür stehen mehr als 100 Börsen bei Lynx zur Verfügung, von den USA über Kanada, bis Australien und Asien. Der Direkthandel mit anderen Tradern ist dabei jedoch ausgeschlossen.

Ebenfalls nicht möglich ist das Social Trading bzw. Copy Trading, bei welchem Anfänger das Vorgehen von Top Tradern kopieren können. Das Fehlen dieser Möglichkeit des Handelns macht es gerade Anfängern schwerer, sich in das Geschehen einzuarbeiten und hat die Lynx Broker Bewertung ein wenig abgesenkt.

Das Lynx Login und die Konten

Möchte man handeln, muss man sich zuerst bei Lynx registrieren und dort ein Konto eröffnen. Darüber lassen sich die Ein- und Auszahlungen vornehmen.

Welche Lynx Broker Konten lassen sich eröffnen?

Das Unternehmen bietet eine Reihe unterschiedlicher Depotarten an. Dazu gehören:

• Ein Einzeldepot – für einzelne Trader, die ihr Depot allein führen
• Ein Gemeinschaftsdepot – für mehrere Trader, die ihr Depot gemeinsam führen wollen
• Ein Firmendepot – für GmbHs, UGs und AGs
• Und ein Depot für Finanzberater – speziell auf die Bedürfnisse von Finanzberatern ausgerichtet

Für die einzelnen Depotarten gibt es jeweils zwei Depottypen. Das sind ein Bar-Depot und ein Margin-Depot. Im Bar-Depot handelt man mit dem vollen Produkt und die Erlöse aus Verkäufen werden innerhalb von 3 Tagen gutgeschrieben. Bei einem Margin-Depot dagegen handelt man mit Gewinnen und es sind auch Leerverkäufe möglich. Dafür werden die Erlöse sofort gutgeschrieben.

Ein Bar-Depot eignet sich besser für Anfänger und kann jederzeit in ein Margin-Depot umgewandelt werden. Sollten jedoch die vorhandenen Geldmittel unter einen Mindestbetrag von 2000 Euro, Finanzmittel und Vermögenswerte zusammengerechnet, fallen, wird es als Bar-Depot behandelt.

Das Lynx Broker Demokonto

Es empfiehlt sich immer, wenn man bei einem neuen Broker ein Konto eröffnet, zuerst mit einem Musterdepot zu beginnen. Damit kann man die Plattform und den Handel kennenlernen. Insgesamt bringt dies die folgenden Vorteile:

• Trading mit virtuellem Geld und damit ohne Risiko
• Keine Angabe von Zahlungsinformationen
• Virtuelles Guthaben von bis zu 1 Million US-Dollar
• Handel auf 135 Märkten in über 33 Ländern
• 23 Währungen verfügbar
• Trades wie unter realen Bedingungen, wie beim Lynx Broker Depot
• Unbegrenztes Testen der Plattform
• Erstellung von Watchlisten
• Kostenlose Nutzung von Expertentools
• Zugriff von Mobilgeräten

So kann man ein Lynx Broker Konto eröffnen: Anmeldung

Das Eröffnen eines Lynx Depots ist nicht kompliziert. Das Ganze sieht dann so aus:

1. Als erstes geht man auf die Seite des Unternehmens.
2. Dort klickt man oben rechts auf dem Bildschirm auf „Depot eröffnen“.
3. Auf der neuen Seite gibt man in dem Anmeldungsformular alle persönlichen Informationen ein.
4. Dort wählt man auch aus, welche Depotart und welcher Depottyp es sein soll.
5. Dann identifiziert man sich über einen Videochat mit seinem Lichtbildausweis und einer Abrechnung für die eigene Wohnung, zum Beispiel die Stromrechnung, als Adressennachweis.
6. Alternativ geht die Identifizierung auch über das Postident-Verfahren, indem man sich mit den Unterlagen und dem Lichtbildausweis, sowie dem ausgedruckten Gutschein für das Verfahren, in die nächste Postfiliale begibt.
7. Sobald alle Informationen verifiziert sind, wird das Depot soweit freigeschaltet, dass man nun Ein- und Auszahlungen vornimmt.
8. Nun zahlt man die Mindestsumme ein oder überträgt die entsprechenden Vermögenswerte.
9. Entspricht das Portfolio dem Mindestumfang, dann kann man mit dem Lynx Trading beginnen.

Gibt es eine Lynx Mindesteinzahlung?

Ja, es gibt eine Mindesteinzahlung, doch das Ganze ist ein wenig komplizierter. Zuerst einmal gibt Lynx selbst an, eine Mindestsumme zu verlangen, doch dann wird erklärt, dass bei der Depoteröffnung keine Mindesteinlage benötigt wird. Um das Ganze zu verstehen, muss man sich die Vorgaben genauer ansehen.

Beide Depottypen lassen sich tatsächlich ohne die Einzahlung einer Mindestsumme eröffnen. Darüber kann man jedoch erst dann mit allen Funktionen handeln, wenn das Portfolio einen Mindestumfang erfüllt. Dieser liegt bei 3.000 Euro an Finanzmitteln, nur um mit den Trades zu starten. Um diese Summe aufzubringen, kann man mehrere Einzahlungen vornehmen. Alternativ ist es auch möglich, Vermögenswerte in Höhe von 4.000 Euro anstelle der Barmittel zu übertragen.

Darüber hinaus ist es nötig, um die volle Funktionalität nicht nur zu bekommen, sondern auch zu behalten, das Portfolio für Margin Depot bei mindestens 2.000 Euro zu halten. Das schließt auch hier Finanzmittel und Vermögenswerte zusammen ein. Sollte das Margin Konto unter diesen Wert fallen, wird es als Bar Depot behandelt.

Nun sind Mindesteinzahlungen bei Brokern keine Seltenheit, denn man braucht eine ausreichende Kapitalisierung, um die Trades ausführen zu können. Mit 3.000 Euro ist Lynx dabei jedoch eher sehr hoch. Im Vergleich dazu ist man bei eToro schon mit 50 US-Dollar und bei CMC Markets sogar ganz ohne Mindesteinzahlung mit dabei.

Die Mindesteinzahlungen für Firmenkunden bewegen sich im gleichen Rahmen, was das Ganze für diese Trader günstiger macht. Hier verlangt zum Beispiel die Lynx Alternative eToro 10.000 Euro als Mindestsumme.

So lässt sich ein Trade bei Lynx.com öffnen und schließen

Um eine Order bei Lynx aufzugeben, geht man einfach folgendermaßen vor:

1. Zuerst geht man auf die Webseite oder man öffnet die App und führt das Lynx Broker Login aus.
2. Dann sucht man sich den Vermögenswert, den man handeln möchte, aus. Das geht über die Liste der handelbaren Vermögenswerte oder über die Suchfunktion.
3. Als nächstes klickt man auf den Vermögenswert und man gelangt in die Ansicht für dessen Chart.
4. Auf der rechten Seite klickt man nun auf „Kaufen“.
5. Es öffnet sich auf der rechten Seite ein kleines Menü, in welchem man den Kauf definiert. Dazu gehört es, das Volumen festzulegen und die Orderzusätze einzugeben.
6. Ist alles richtig eingeben, klickt man auf der rechten Seite am unteren Rand auf „Übermitteln“. Schon wird der Trade ausgeführt.

Das Schließen eines Trades ist ebenso einfach, wie das Eröffnen. Dafür:

1. Als erstes muss man sich bei dem Lynx Broker einloggen. Das geschieht über die App oder die Webseite.
2. In dem Depot sucht man entweder direkt den Vermögenswert, den man Verkaufen möchte, über die Suchfunktion oder über die Liste der offenen Positionen aus.
3. Man klickt auf den Vermögenswert und es öffnet sich dessen Chart.
4. Auf der rechten Seite klickt man nun auf „Verkaufen“.
5. Es öffnet sich ein Menü auf der rechten Seite, in welchem man das Volumen und die Orderzusätze festlegt.
6. Dann klickt man rechts unten auf „Übermitteln“.

So lassen sich Einzahlungen und Auszahlungen vornehmen

Ein- und Auszahlungen sind nur über die Banküberweisung möglich. Möchte man bei Lynx Geld einzahlen, folgt man diesen Schritten:

1. Geht man auf die Seite des Unternehmens oder öffnet seine App.
2. Dort führt man das Lynxbroker.de Login aus.
3. Dann erstellt man eine Einzahlungsbenachrichtigung.
4. Damit geht man zur Bank und nimmt eine Überweisung vor.

Die Banküberweisung ist ein wenig langsam, so dass es 3 bis 5 Tage dauert, bis das Geld auf dem Depot bei Lynx eingegangen ist. Wer es dabei vergisst, eine Einzahlungsbenachrichtigung zu erstellen, bekommt nach zwei Wochen das Geld zurücküberwiesen. Das liegt daran, dass das Geld immer zuerst auf ein Sammelkonto kommt und erst mit der Einzahlungsbenachrichtigung zugeordnet wird.

Möchte man sich bei Lynx Geld auszahlen lassen, geht man folgendermaßen vor:

1. Man geht auf die Seite des Unternehmens oder startet dessen App.
2. Nach dem Login bei Lynx geht man auf die Übersicht des Kontos.
3. Dort klickt man auf „Transfer&Zahlen“.
4. In dem Menü, das sich öffnet, gibt man die Zahlungssumme ein.
5. Am Ende klickt man auf „Guthaben übertragen.“

Auch bei Auszahlungen wird nur mit der Banküberweisung gearbeitet. So dauert es wieder 3 bis 5 Werktage, bevor der Betrag gutgeschrieben wird.

So lässt sich das eigene Lynx Konto auflösen

Möchte man sein Depot bei Lynx auflösen, folgt man diesen Schritten:

1. Als erstes muss man sich über die Webseite oder die App bei Lynx einloggen.
2. Dann geht man in die Übersicht mit den eigenen Vermögenswerten und überträgt oder veräußert sie.
3. Dann lässt man sich alle Finanzmittel auszahlen.
4. Dann verfasst man ein Kündigungsschreiben, welche die folgenden Inhalte aufweist:
   • Eine Bitte um die Löschung des Depots
   • Einen Zeitpunkt für die Löschung
   • Eine Kontaktnummer oder E-Mail für Rückfragen
   • Eine Bitte, die eigenen Daten zu löschen, falls man dies möchte
   • Eine Bitte, die Löschung zu bestätigen
5. Ist das Kündigungsschreiben erstellt, schickt man es als E-Mail oder per Post zum Unternehmen bzw. dessen Kundendienst. Dieser wird dann die Löschung vornehmen.

Die Lynx Broker Gebühren

Als Unternehmen bietet Lynx eine Dienstleistung an. Diese finanziert sich über die Gebühren.

Die Lynx Gebühren für die Anmeldung

Die Anmeldung, das eröffnen eines Depots und die Führung des Depots sind alle kostenlos.

Gibt es eine Gebühr für die Einzahlungen und Abhebungen?

Die Einzahlungen sind alle kostenlos. Für das Abheben des Geldes gilt, dass ein Transfer pro Monat kostenlos ist. Für jede weitere Banküberweisung wird danach eine Gebühr von 8 Euro erhoben.

Die Lynx Kosten für inaktive Depots

Fällt ein Depot unter den Wert von 1000 Euro und wird es nicht aktiv zum Traden genutzt, wird eine Gebühr fällig. Diese liegt bei 1 Euro pro Monat. Solange jedoch der Kontostand bzw. die gehalten Vermögenswerte die Grenze von 1000 Euro überschreiten, gibt es auch bei längerer Inaktivität keine Gebühr.

Versteckte Lynx Broker Kosten für das Trading

Für die Orders werden eine Gebühr von 0,14% des Volumens der Order, mindestens aber 5,80 Euro, verlangt. Dazu kommt eine Provision von 0,14%. Die Preise können jedoch je nach Land und Handelsplatz variieren. Das macht die Gebührenstruktur ein wenig unübersichtlich. Dazu kommt ein Spread für verschiedene Vermögenswerte.

Ist Lynx seriös und sicher?

Lynx Deutschland wird durch die BaFin beaufsichtigt. Dazu kommt eine Lizenz aus den Niederlanden für die Muttergesellschaft und der FCA in Großbritannien für Interactive Brokers bzw. aus Irland für die Depots. Das heißt, dass man sicher sein kann, dass Lynx seriös ist.

Gemäß den gesetzlichen Vorschriften befinden sich die Gelder des Unternehmens und die der Kunden auf getrennten Konten. Damit sind sie vor einem Zugriff durch Gläubiger abgesichert.

Dazu haben wir uns für unseren Lynx Broker Test auch die Einlagensicherung angesehen. Diese ist sehr umfangreich. Diese richtet sich nach dem Standort der Depots und setzt sich aus mehreren Einzelabsicherungen zusammen. Den Anfang macht der Financial Services Compensation Scheme (FSCS) aus Großbritannien. Danach haben die Anleger im Falle einer Insolvenz Ansprüche bis maximal 50.000 britische Pfund.

Es besteht darüber hinaus eine Absicherung durch die US Securities Investor Protection Corporation (SIPC) in Höhe von maximal 500.000 US-Dollar, wobei die Hälfte darauf auf Barmittel fällt. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine Versicherung bei Lloyd’s, nach der ein Schutz für jeden Kunden in Höhe von 30 Millionen US-Dollar, davon 900.000 US-Dollar für Barmittel, besteht. Pro Schadensfall gibt es dabei ein gesamtes Maximum von 150 Millionen US-Dollar.

Weiterhin ist es so, dass in Deutschland die Nachschusspflicht verboten ist. Diese tritt immer dann ein, wenn man mit gehebelten Instrumenten handelt und der Markt sich sehr negativ entwickelt. Durch den Hebel kann man so schnell in einen negativen Saldo abrutschen. Bevor das geschieht, wird die Position jedoch automatisch durch den Broker geschlossen.

Auch bezüglich der Internetsicherheit ist Lynx gut vorbereitet. Alle Daten werden mit einer SSL-Verschlüsselung übertragen. Die Server sind so sicher, dass es keine Lynx Broker Erfahrungen oder Meldungen über einen erfolgreichen Hackerangriff bei dem Unternehmen gibt. Einziges Manko sind die fehlenden Hinweise gegen Phishing und andere Betrugsversuche im Internet.

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